Umsatz steigern durch Sicherheit beim Onlineshopping

Ein Großteil der Menschen mag es sich Produkte online zu kaufen, jedoch wird oft nur geschaut und nicht gekauft oder es wird sogar mitten im Bestellprozess alles abgebrochen und der Besucher verlässt die Seite ohne einen Kauf.

Mit Sicherheit hast du auch schon einmal eine Produktdetailseite aufgerufen und gefalle am Produkt gefunden, es jedoch nicht gekauft. Vielleicht lag es daran, dass du dich bei dem Kauf nicht wohlgefühlt hast oder bei dem Preis ein finanzielles Risiko hättest eingehen müssen. Wir zeigen dir anhand von aktuellen Beispielen, was deinen Besuchern durch den Kopf geht und wie du deren Risiken und Ängste nehmen kannst.

Sicherheit ist ein essenzieller Baustein im Onlinegeschäft

Das Onlineangebot wird immer größer, die Anzahl der Shops immer mehr und der Kunde hat mehr Auswahl denn je. Wenn man es heutzutage nicht schafft den Besucher beim Kaufprozess zu überzeugen, wird dieser sich einen Konkurrenten heraussuchen und bei diesem Kunden werden – ein worst case. Heutzutage kauft man nicht mehr ausschließlich beim günstigsten Anbieter ein, sondern bei dem Anbieter der einem eine gute Mischung aus Preis und Sicherheit geben kann.

Im lokalen Handeln können wir einen Mitarbeiter um Rat fragen und erfahren alles relevante, was unsere Ängste potenziell beseitigen kann. Online hingegen müssen wir uns selbst helfen und wenn man nicht alle relevanten Informationen zeitnah findet, dann wird das Risiko zu groß, wodurch potenzielle Kunden abspringen.

Gängige Risikofragen sind zum Beispiel:

• “Wird der Artikel pünktlich zu Weihnachten geliefert?”
• “Was ist, wenn die Lieferung zu spät kommt?”
• “An wen wende ich mich bei Servicefragen?”
• “Wie lang gilt die Garantie?”
• “Wer zahlt den Rückversand?”
• “Kann ich auf Raten zahlen?”

Wenn sich der Besucher in diesem Prozess befindet, dann hat er sich schon für das Produkt entschieden und muss nur noch die letzten “Gefahren” beseitigen. Somit ist es essenziell, dass wir den Besucher nicht an den Konkurrenten verlieren, denn das Produkt wird jetzt gekauft. Wo es gekauft wird, entscheidet sich jetzt.

Wir zeigen dir einige Beispiele, um deinen Kunden mehr Sicherheit zu geben.

3 Tipps, um Risikofragen vor dem Onlinekauf abzufragen

1. Liefersicherheit

Man möchte jemanden eine Freude machen und einen guten Tropfen verschenken. Nach ein wenig Recherche hat man den perfekten Whisky gefunden und will diesen auch bestellen, jedoch bleiben einige Fragen offen.

• “Wie wird der Whisky versendet?”
• “Was passiert, wenn der Whisky kaputtgeht?”
• “Gibt es irgendwo Informationen über die Sicherung des Artikels?”

Wenn man dem Besucher diese Fragen nicht beantworten kann, dann spielt der Preis in dieser Preisklasse keine Rolle. Sollte der Artikel kaputt sein, dann hat man auch nichts gewonnen.

Unser Tipp: Bei fragilen und emotionalen Gütern (bsw. Smartphones) ist es umso wichtiger dem Besucher zu versichern, dass der Artikel heile ankommt. Zeige Informationen zu den Lieferbedingungen direkt auf der Produktdetailseite als auch im Checkout an. Da diese Informationen größer sein können, kann man auch gerne ein Tooltip anzeigen oder für mehr Details auf eine weitere Seite verlinken.
Wenn du einen Schritt weiter gehen möchtest, dann kannst du ein Upsell im Sinne von einem Premiumversand anbieten, welcher etwaige Sorgen zusätzlich nimmt.

2. Geld-zurück-Garantie bzw. Rückgaberecht

Heutzutage lässt sich alles Online kaufen und dementsprechend stellt man sich viele Fragen hinsichtlich der Rücksendung. Da der Besucher nicht vor Ort ist und etwas ausprobieren, anprobieren oder anfassen kann, wird das daheim getan.

Entsprechend stellt man sich dann folgende Fragen:

• “Darf ich die Schuhe anprobieren und paar Meter gehen?”
• “Was ist, wenn mir die Farbe doch nicht zusagt?”
• “Kann ich diese Matratze einmal Probeliegen?”

Unser Tipp: Indem du auf dein Rückgaberecht eingehst, nimmst du diese Sorgen und kannst somit zahlreiche Kunden von deinem Produkt überzeugen. Oftmals kommt es nicht einmal dazu, weil Kunden entweder mit dem Produkt zufrieden sind oder die Faulheit siegt.

3. Produkte in Aktion

Produkte sehen in perfekt beleuchteten Umgebungen mit weißem Hintergrund nie schlecht aus. Besucher wollen aber gerne das Produkt in der potenziellen Umgebung sehen – das haben auch Ausstattungshäuser wie home24 oder XXXLutz herausgefunden, weshalb es bei den meisten Produkten ein Bild im jeweiligen Zimmer gibt.

Diese Fragen könnten deine Besucher vom Kauf abschrecken:

• “Wie ist wohl das Größenverhältnis zu meinem Boxspringbett?”
• “Das wirkt aber tief, kann man sich da wirklich die Hände waschen?”
• “Wie liegt das Oberteil, wenn man es anzieht?”
• “Ist das Kleid chic genug für eine Party?”

Unser Tipp: Versetz dich in deine Besucher und frag dich, wo das Produkt wohl zum Einsatz kommen kann. Anschließend kannst du das Produkt in dieser Szenerie darstellen und viele Risiken kinderleicht nehmen.

Fazit

Sicherheit beim Onlineshopping ist ein essenzieller Baustein und nicht mehr wegzudenken. Heutzutage kann man nicht mehr ausschließlich mit dem Preis punkten, weshalb auch Riesen wie Amazon und IKEA sehr viel Wert auf Service und Sicherheit beim Onlineshopping setzen. Obendrein können solche Anpassungen auch dafür sorgen, dass das Service-Team weniger ausgelastet wird und man mit weniger Retouren zu kämpfen hat.